Eine Nockenwelle besteht aus Metall und ist so konstruiert, dass sie sich ständig dreht. Bei ihrer Drehung treiben die sogenannten „Nocken“ der Nockenwelle entweder einen Stößel oder einen Schieber an, der wiederum die Ventile öffnet. Bei älteren V8-Motoren beispielsweise drückt der Stößel auf eine Schubstange, die wiederum den Kipphebel dazu veranlasst, das Ventil zu drücken, damit es sich öffnet. Auf der Nockenwelle gibt es für jedes Ventil, das geöffnet werden muss, einen Nocken. Die einzelnen Nocken sehen auch unterschiedlich aus, damit die verschiedenen Ventile zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet werden können. Auch die Nockenwelle muss in perfektem Zustand sein, um die Ventile zu öffnen. Dies ist wichtig, um das Potenzial des Motors optimal zu nutzen. Eine gute und starke Nockenwelle ist genauso wichtig wie andere Teile des Motors. Wo befindet sich die Nockenwelle? Die Nockenwellen unterscheiden sich bei den verschiedenen Motoren und variieren in ihrer Anzahl. Bei älteren V-Motoren befindet sich in der Regel eine in der Mitte des Blocks unter dem Zylinderkopf, während z. B. bei einem 6-Zylinder-Motor 1–2 Nockenwellen im Zylinderkopf vorhanden sein können. In der Regel finden sich je nach Konfiguration 1–4 Nockenwellen in einem Motor. Nockenwellen sehen zwar einfach aus, sind aber für das Funktionieren eines Autos sehr wichtig. Die Aufgabe der Nockenwelle besteht darin, die Ventile zum richtigen Zeitpunkt zu öffnen und zu schließen. Der Motor kann nur funktionieren, wenn dieser Vorgang ausgeführt wird. Dabei müssen die Ventile zeitlich aufeinander abgestimmt sein. Die kleinen Nocken auf der Nockenwelle sehen bei näherer Betrachtung vielleicht deplatziert aus, aber das ist nicht der Fall. Die Nocken sind sorgfältig angeordnet und so gestaltet, dass sie ihre Funktion erfüllen.